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Presseerklärung zu den Warnstreiks der Beschäftigten im UKSH

Zu den Warnstreiks am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und am Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) in Kiel und Lübeck erklären Cornelia Möhring und Lorenz Gösta Beutin, Bundestagsabgeordnete der Linken Schleswig-Holstein gemeinsam:

„Auch nach fünf Runden zeichnet sich kein Entgegenkommen der Arbeitgeber bei den Verhandlungen zwischen Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und der Gewerkschaft ver.di ab. Dem Kampf um mehr Wertschätzung und Entlastung für die in Kiel und Lübeck Beschäftigten, gilt die volle Solidarität der Fraktion der Linken im Deutschen Bundestag und meiner Partei.

128 Pflegekräfte zusätzlich sind kein  akzeptables  Angebot seitens der Arbeitgeber. Vielmehr ist eine Aufstockung um mindestens 420 Pflegekräfte nach Berechnungen von ver.di das Mindestmaß. In diesem Zusammenhang von „unsystematisch vorgetragenen Personalwünschen“ zu sprechen, ist weder hilfreich noch respektvoll.

Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens steht nicht nur in Kiel und Lübeck einer guten Versorgung, sondern auch guten Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in ganz Schleswig-Holstein entgegen. Der Arbeitskampf der Beschäftigen des UKSH steht damit stellvertretend für den Kampf einer ganzen Gesellschaft um ein würdevolles Gesundheitssystem für alle Betroffenen – und das ist an irgendeinem Punkt des Lebens ein jeder von uns.“