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Das Problem heißt Rassismus

Nach dem rassistischen Mord am unschuldigen US-Bürger und Afroamerikaner George Floyd durch einen weißen Polizeibeamten ist Trauer und Mitgefühl angesagt.

Nirgends darf es zu einer Opfer-Täter-Umkehr und peinlich-verharmlosenden Relativierungen von Rassismus kommen. Ob in den USA, Europa oder Deutschland, es sind Mitbürgerinnen und Mitbürger mit dunklerer Hautfarbe, mit schwarzen Haaren oder Akzent, die in Alltag und Krise permanent unter rassistischen Generalverdacht gestellt werden. Dieser Missstand muss laut und immer wieder benannt, verurteilt und bekämpft werden.

In Gesellschaft und Institutionen sind rassistisch motivierte Menschenfeindlichkeit tief verankert, mal offen rassistisch und menschenfeindlich, mal unbewusst und latent. Unabhängige Beobachtungsstellen für Rassismus bei der Polizei und anderen staatlichen Institutionen sind längst überfällig.

Die Linke trauert an diesem Tag um alle Opfer rassistischer und menschenfeindlicher Gewalt. Der Begriff der Rasse muss endlich aus dem Grundgesetz gestrichen werden. Es gibt keine Rassen, es gibt nur Menschen. Rassismus ist Menschenfeindlichkeit.