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Demonstration der Extinction-Rebellion Aktivist*innen am Flughafen Lübeck

Ich bin heute hier, um als parlamentarischer Beobachter die Proteste der Klimabewegung gegen die Aufnahme von Inlandsflügen zu begleiten. Wir sagen: Klimaschutz und Klimaproteste brauchen Öffentlichkeit. Die Lübecker Bürgerschaft muss sich der gesellschaftlichen Debatte stellen.

Für Spätzle kurz Mal nach Stuttgart fliegen, wie es die Flughafenwerbung verspricht, ist in Zeiten der Klimakrise zynisch. Die Proteste von Extinction Rebellion und Fridays For Future gegen Kurzstrecken-Flüge vom Flughafen Lübeck sind richtig und notwendig. Aktionen zivilen Ungehorsams sind legitim, angesichts dessen, dass die Hansestadt Lübeck selbst den Klimanotstand ausgerufen hat, aber nicht handelt. Der Flughafen Lübeck hat der Stadt über die Jahre Millionen Euro an Defizit eingebracht, die besser in energischen Klimaschutz investiert worden wären. Gleichzeitig beklagt die Lübecker GroKo in sozial-ökologischen Fragen immer angeblich nicht vorhandene Mittel zur Investition. Kurzstrecken-Flüge wie in Lübeck müssen der Vergangenheit angehören, die Bahnstrecken müssen entsprechend ausgebaut werden.