Mehr Lohn statt Klatschen!

Die Angestellten im öffentlichen Dienst sind unverzichtbar. Dahinter müsste seitens der Politik und der Arbeitgeber*innen nicht nur ein Punkt stehen, sondern ein mehrfaches Ausrufezeichen. Gerade in der aktuellen Krise zeigt der öffentliche Dienst seine wichtige Funktion in unserer Gesellschaft und seine Systemrelevanz.

Gleichzeitig zeigt die Krise jedoch schonungslos auf, wie der Kürzungskurs der Vergangenheit die Beschäftigten im Privaten wie Beruflichen massiv getroffen hat. Einkommen, die eben nicht die Wertschätzung des öffentlichen Applauses der vergangen Monate widerspiegeln sind an der Tagesordnung. Die Lobeshymnen der Politik finden sich nicht in den Lohntüten der Beschäftigten wider.

DIE LINKE steht deshalb fest an der Seite der Beschäftigten im Kampf um mehr Anerkennung, mehr Lohn, besser bezahlte Praktikant*innen und Azubis, sowie der Angleichung der Gehälter in Ost und West. Aber auch insbesondere in Kampf um mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen.

Dies alles gilt vor allem auch im Pflege- und Gesundheitssektor, der in diesen schweren Zeiten die entsprechende Anerkennung erhalten muss und die Rahmenbedingungen erhalten muss, die DIE LINKE im Bundestag seit Jahren politisch einfordert – auch bereits vor der Corona Krise.

Es ist jetzt an der Zeit, dass die Arbeitgeber*innen sich in all diesen Feldern bewegen – 4,8 % sind das Mindestmaß an notwendigem Respekt.

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