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Oxfam-Bericht: Fehlender Klimaschutz führt zum Einbruch der Weltwirtschaft

Oxfam hat vorgerechnet, dass bei einem Temperaturanstieg um 3 Grad die Weltwirtschaft um 18 Prozent einbrechen könnte. So werden etwa steigende Meeresspiegel, Missernten und extreme Wetterlagen die Wirtschaft vor allem im globalen Süden stark in Mitleidenschaft ziehen, aber selbst die hochindustrialisierten G7 Staaten werden laut dieser Analyse 8,5 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung verlieren.

Hinter diesen erstmal ja recht nüchternen Zahlen steht ganz reales Leiden vor allem im globalen Süden. Hunger, Flucht, lokale und regionale Konflikte um schwindende Ressourcen werden das Leben viele Menschen prägen, wenn wir nicht endlich gegensteuern.

Selbst wenn das Ziel erreicht wird, unter 2 Grad Temperaturanstieg zu bleiben, ist laut der Berechnungen noch von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 4 Prozent zu rechnen und auch das wird natürlich vor allem den globalen Süden treffen.

Wir werden neben den dringend notwendigen Schritten das Ziel zu erreichen, unter 1,5 Grad zu bleiben, auf jeden Fall praktische Solidarität mit den besonders betroffenen Regionen das globalen Südens brauchen, die besonders unter einem Klimawandel leiden, den sie am wenigsten zu verantworten haben. Und wir müssen denen, die vor den absehbaren Verwerfungen in ihren Gesellschaften fliehen müssen, eine Perspektive bieten, die nicht Abschottung der Festung Europa heißen kann.