Der Graben zwischen Überfluss und Not klaffte noch nie weiter auseinander als heute. Auf der einen Seite bereichert sich ein Teil der Weltbevölkerung auf Kosten von Ressourcen, Klima und der restlichen Bevölkerung immer weiter.
Auf der anderen Seite leidet mehr als jeder zehnte Mensch weltweit an Hunger. 155 Millionen Menschen litten 2020 nach Schätzungen der Welthungerhilfe an lebensbedrohlichem Hunger. Das sind 155 Millionen zu viel. Gleichzeitig wächst der Appetit der Reichen nach immer mehr auch inmitten der Corona Krise.
Für einen großen Teil der Weltbevölkerung ist Corona hingegen zu einem Hungervirus mutiert, an dessen Folgen insbesondere Frauen und Kinder leiden. Klimawandel, gewalttätige Konflikte und Armut sind die Hauptursachen für Hunger. Die Bundesregierung packt keine dieser Ursachen an und fabuliert im Vorfeld der Bundestagswahl lieber über Steuererleichterungen, die in Wahrheit nur einige wenige Menschen begünstigen.