Gösta&Gäste mit MdB Harald Weinberg, Gesundheitspolitischer Sprecher

Die Finanzierung mit „diagnoseorientierten Fallpauschalen“ setzt die Krankenhäuser seit über 15 Jahren unter enormen Kostendruck. Betten werden abgebaut, Pflegekräfte sind zu wenige und werden mies bezahlt.

Denn wer betriebswirtschaftlich effizient arbeiten soll, verfügt über keine gute Personalausstattung und hält weder Material noch Betten für den Krisenfall vor. Durch COVID-19 werden die Folgen dieser Kommerzialisierung wie unter einem Brennglas sichtbar. Die Krankenhäuser und damit die Versorgung von Patienten werden in den nächsten Wochen schneller an ihre Belastungsgrenzen kommen als es notwendig wäre.

Gleichzeitig macht die gesamte Gesellschaft die eindringliche Erfahrung, wie lebensnotwendig eine gut funktionierende, öffentliche Gesundheitsversorgung ist. Neoliberale Gesundheitspolitik wird hoffentlich durch diese Gesundheitskrise an Boden verlieren – aber wird das anhalten? Oder wird es nach der Krise wieder den Ruf nach weiterer Sparpolitik auch im Gesundheitswesen geben?

Über Ursachen der Krankenhausmisere und linke Strategien während und nach der Coronakrise spreche ich mit meinem Fraktionskollegen Harald Weinberg. Er ist unser Sprecher für Krankenhauspolitik und Prävention der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

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Termin Details

Dieser Termin endet am 09 April 2020