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Konzerne investieren 1,6 Billionen in Umweltzerstörung!

1621 000 000 000 (1621 Mrd) Dollar an Krediten und Bürgschaften stellen internationale Banken für den Bau von zwölf Klimazerstörungsprojekte zur Verfügung. Mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Geldes dürfen Konzerne wie BP, ExxonMobil oder Siemens weiter fleißig Raubbau an der Umwelt durch den Bau neuer Kohlekraftwerke, sowie Öl- und Erdgasforderungsanlagen betreiben. Allein diese zwölf Projekte würden drei Viertel des übrigen CO2-Budgets auffressen, das zur Verfügung steht, um die Erwärmung auf 1.5 Grad begrenzen zu können.

An allen Mammutprojekten sind deutsche Banken und Finanzinstitutionen (u.a. Deutsche Bank, Commerzbank & die staatseigene KfW) beteiligt. Besonders hervorzuheben ist die Deutsche Bank mit einem 38. Mrd. Dollar schweren Finanzvolumen (27.6 Mrd. für Darlehen und Bürgschaften; 10.4 Mrd. Aktien an beteiligten Unternehmen).

Viele der beteiligten Finanzinstitute und Unternehmen versuchen sich durch bloße Lippenbekenntnisse zu „Nachhaltigkeit“, Umwelt- und Klimaschutz einen grünen Anstrich zu geben, investieren jedoch gleichzeitig hinter verschlossenen Türen Milliarden in die Zerstörung der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen. Ein paar Beispiele dieser Greenwashing-Kampagnen: Einerseits gibt die Allianz vor „die Emissionen unserer Geschäftstätigkeit und unseres eigenen Anlageportfolios auf einen 1,5°C-kompatiblen Weg zu reduzieren, der bis 2050 zu Netto-Null-Emissionen führt“, anderseits hält das Unternehmen 9.6 Mrd. Dollar an Aktien Unternehmen, die Öl und Gas erschließen und neue Kohlekraftwerke bauen. Der Chef von Blackrock Larry Fink verkündet in einem offenen Brief „Wir werden uns von Anlagen trennen, die ein erhebliches Nachhaltigkeitsrisiko darstellen, wie zum Beispiel Wertpapiere von Kohleproduzenten“. Zeitgleich ist der wichtigste Investor dieser Klimazerstörungsprojekte mit 110 Mrd. Dollar der ehemalige Arbeitgeber des Mittelstandmillionärs Friedrich Merz.

Es zeigt sich, dass uns die unsichtbare Hand des Marktes wohl nicht in Richtung eines 1.5 Grad kompatiblen Pfades geleiten wird. Stattdessen können wir damit rechnen, wenn der Kapitalismus und die Konzerne nicht die Schranken verwiesen werden, können wir einpacken und rasen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung in die Klimakrise.