„Rassenfrage“ statt Klassenfrage
		
					
		Die AfD betreibt eine Politik der Enttabuisierung rechter Begrifflichkeiten („Altparteien“, „Lügenpresse“ usw.). Rechtes Gedankengut, das latent in der Bevölkerung seit 1945 immer präsent war, wird „hoffähig“, der Diskurs des Sagbaren verschiebt sich. Feindbild ist die „political correctness“. Es gehört in rechten Kreisen wieder zum „guten Ton“, gegen „Schwule“, „Ausländer“,
„Muslime“, „Gutmenschen“ u.a. zu hetzen. So steht in ihrem Programm zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein: „Ein Meinungskartell aus etablierten Parteien, Medien, Kirchen und Gewerkschaften verhindert offene und belebende Debatten.“ 
			
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